Ostbelgien über Grenzen

(de g. à dr.) Oliver Paasch, ministre-président, ministre des Pouvoirs locaux et des Finances de la Communauté germanophone de Belgique ; Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État

Der Erfolg unseres Handelns hängt nicht zuletzt von einer guten und freundschaftlichen Zusammenarbeit mit Partnern im In- und Ausland ab. In unserem Gebiet dürfen Sprach- und Staatsgrenzen nicht als Hindernisse begriffen werden. Stattdessen wollen wir die kulturelle Vielfalt in unsere Grenzregion nutzen, um Brücken zu bauen und voneinander zu lernen.

Wir verstehen uns nicht zuletzt als Brückenbauer zwischen Belgien und dem deutschsprachigen Europa. Auf Grund unserer besonderen Geschichte und kulturellen Identität ist es uns gelungen gewinnbringende Netzwerke aufzubauen, auf die Politiker und Organisationen im ganzen Land gerne zurückgreifen.

Die Deutschsprachige Gemeinschaft bringt sich sehr aktiv und konkret ein in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Insgesamt hat die Deutschsprachige Gemeinschaft mittlerweile ein paar hundert Zusammenarbeitsabkommen geschlossen, die für die Erfüllung unserer Aufgaben existenziell sind. Wir sind zu klein, um uns selbst zu genügen. Wir können die Fülle unserer Aufgaben nur wahrnehmen, wenn wir europäisch denken und handeln.